Besonderheiten und Eigenschaften:
- Manuell einstellbarer Einschalt- und Ausschaltdruck, alternativ kann der Ausschaltdruck automatisch und der Einschaltdruck manuell prozentual zum Ausschaltdruck eingestellt werden
- Inklusive Trockenlaufschutz mit "optional" aktivierbarer Neustartfunktion (prüft nach Wassermangel jede Stunde, ob Wasser wieder vorhanden ist und schaltet in diesem Fall die Pumpe automatisch wieder ein)
- Schutz vor Überdruck von mehr als 10 bar (schaltet die Pumpe automatisch ab)
- Echtzeitanzeige von Fließ- und Ruhedruck
- Statusanzeigen für Power, Wassermangel und Pumpenstatus
- Leckageüberwachung (Anzeige bei wahrscheinlicher Leckage im Verbrauchernetz),
- 24 Stunden Zwangsstartfunktion, um ein Festklemmen der Pumpe zu verhindern
- Ideal für Systeme mit geringen Wasserabnahmen (min: 1l/Minute) wie z.B. Toiletten oder Bewässerungssysteme
- Rückschlagventil und Drucksensor aus massiven Messing
Technische Daten:
Spannung 230V/50 Hz | Schaltleistung: 16 A |
Schutzklasse: IP 54 | Einstellbarer Einschaltdruck: 0,3 bis 7,9 bar (30 - 80 % vom Ausschaltdruck einstellbar) |
Max. Betriebsdruck: 10 bar | Einstellbarer Ausschaltdruck: 0,5 bis 9,8 bar |
Max. Wassertemperatur: 60°C | werksseitig eingest. Einschaltdruck: 3 bar |
Anschlüsse: 2 x 1 Zoll AG (33,3 mm) | werksseitig eingest. Ausschaltdruck: 5 bar |
Min. Durchfluss: 1 l/min | Max. Durchfluss: 85 l/min |
verkabelt (1,40 m mit Stecker, 0,40 m mit Steckdose) | |
Artikelgewicht: 1,5 kg | Versandgewicht: 1,7 kg |
Trockenlaufschutz mit aktivierbarer Neustartfunktion | Überdruckabschaltung |
Leckageanzeige | 24 h Zwangsstartfunktion |
Produkteigenschaften/Einsatzbedingungen/Anwendungsbereiche
- Die Agora-Tec® Pumpensteuerung AT-DWv-18 ist mit einem eingebauten Drucksensor ausgestattet und steuert diePumpe durch eine digitale Sensor-Technologie. Druckänderungen und Wasserverbrauch werden inEchtzeit überwacht und von dem AT-DWv-18 entsprechend der Einstellungen verarbeitet und die Pumpeintelligent gesteuert.
- Bei dem AT-DWv-18 können sowohl Ein- und Ausschaltdruck eingestellt werden. Die einstellbare Hysterese(Druckdifferenz zwischen Einschalt- und Ausschaltdruck) verhindert das Takten der Pumpe und Siebenötigen somit keinen Druckkessel mehr.
- Es gibt zwei Varianten, die Druckeinstellungen vorzunehmen.
Automatisch:
Bei der automatischen Einstellung wird der max. anliegende Druck der Pumpe (nach Verlusten) im Verbrauchernetz gemessen und als Ausschaltdruckwert gespeichert. Jetzt kann der Einschaltdruck prozentual im Bereich von 30 bis 80 Prozent des Ausschaltdruckes eingestellt werden. Der voreingestellte Wert ist 60 Prozent.
Manuell:
Die manuelle Einstellung wird zum Beispiel verwendet, wenn der maximale Druck der angeschlossenen Pumpe zu hoch für den gewünschten Druck im Verbrauchernetz ist. In diesem Fall muss der Ausschaltdruck manuell eingestellt werden.Dabei muss als Erstes der Ausschaltdruck definiert werden und danach prozentual (30 bis 80 Prozent zum Ausschaltdruck) der Einschaltdruck eingestellt werden. - Der integrierte Trockenlaufschutz hat als zusätzliche Besonderheit eine aktivierbare Neustartfunktion.Wenn diese aktiviert ist, schaltet die Pumpensteuerung nach einem erkannten Wassermangel automatischdie Pumpe jede Stunde noch einmal ein, um zu prüfen, ob wieder Wasser vorhanden ist.
- Der stehende bzw. der fliesende Druck wird in Echtzeit digital an der Steuerung angezeigt.
- Die integrierte Zwangsstartfunktion verhindert das Festklemmen der Pumpe bei langer Standzeit. Diese wird automatisch bei derInbetriebnahme (Stromversorgung) aktiviert. Danach schaltet sie alle 26 h 45 Minuten die Pumpe für20 Sekunden ein. Sollten Sie diese Funktion nicht wünschen,trennen Sie die Pumpe von der Steuerung.
- Die Steuerung ist für einen Druck von max. 10 bar geeignet. Sollte in der Anzeige der Code „OTP“ stehen,wurde eine Pumpe mit mehr als 9,9 bar Druck angeschlossen. In diesem Fall wird die Pumpe abgeschaltet,bis der eingestellte Einschaltdruck wieder erreicht wird.
- Leckage Funktion (LEP), wenn die Steuerung mehr als 15 Mal innerhalb von 30 Sekunden schaltet, wird„LEP“ im Display angezeigt. In diesem Fall gibt es keine Funktionseinschränkung, jedoch muss in diesem Fall das Rohrsystem auf Undichtigkeiten geprüft werden, um einen Defekt der Pumpe zu verhindern.
Hinweise vor der Installation:
Statten Sie die Verbraucherleitung mit entsprechenden Armaturen, Leitungen und Fittingen aus, welche mindestens dem max. Druck der Pumpe entsprechen. Der AT-DWv-18 muss an einem trockenen Ort, frostsicher und spritzwassergeschützt eingebaut werden. Bitte bei der Auswahl des Standortes auf eine geringe Luftfeuchtigkeit achten. Kondenswasser kann zu Defekten am Gerät führen. Der AT-DWv-18 darf ausschließlich senkrecht eingebaut werden. Zur korrekten Voreinstellung des Einschaltdruckes, beachten Sie die Angaben in der nachfolgenden Tabelle 1. Die Installation eines Rückschlagventils direkt am Durchflusswächter kann zu Fehlfunktionen führen, da im Gerät bereits ein Rückschlagventil enthalten ist. Um eine ordnungsgemäße Funktion zu gewährleisten, wird der Einbau eines Rückschlagventils bei der Verwendung von Tiefbrunnenpumpen mit einer Einbautiefe von mehr als 6 m, direkt auf der Pumpe, empfohlen. Als empfehlenswert, aber nicht unerlässlich, schlagen wir, bei der Verwendung von Kreiselpumpen, einen flexiblen Druckschlauchanschluss des Verteilernetzes vor. Dieser schützt das Gerät vor möglichen mechanischen Belastungen und Vibrationen. Beachten Sie vor jeder Installation die technischen Angaben Ihrer Geräte, sowie die Kompatibilität.
Installation:
- Die Montage der Steuerung sollte von Fachleuten anhand dieser Anleitung durchgeführt werden!
- Die Steuerung darf nur mit Klarwasser, frei von Partikeln (wie Sand usw.) verwendet werden. Bei stark eisenhaltigem Wasser kann es zu Fehlfunktionen kommen.
- Vor der Inbetriebnahme sollte die wasserseitige Installation (Rohre, Fittings und Armaturen) auf Funktion, Dichtigkeit und Eignung geprüft werden.
- Auf der Saugseite (bei Kreiselpumpen bzw. Hauswasserwerken) sollte immer ein für Unterdruck geeignetes Rohr bzw. Spiral- oder Unterdruckschlauch (welche sich nicht zusammenziehen) verwendet werden.
- Auf der Druckseite müssen immer Armaturen, Fittings, Rohr- bzw. Schlauchsysteme installiert werden, welche für den max. zu erwartenden Druck (siehe Pumpenleistung) ausgelegt sind.
- Die Verbraucherseite muss absolut dicht sein, da sonst die Gefahr besteht, dass die Pumpe taktet (ständig ein & ausschaltet) und dadurch beschädigt wird.
- Die Steuerung darf nur senkrecht, mit Durchflussrichtung von unten nach oben, installiert werden! Eine waagerechte Montage ist nicht möglich!
- Das Gerät zwischen der Pumpe und vor dem ersten Abnehmer installieren.
- Der Abstand zwischen der höchstgelegenen Wasserentnahmestelle und dem Ausgang der Steuerung (Höhe der stehenden Wassersäule) bestimmt den Druck, welcher auf der Steuerung liegt. Dies ist wichtig, um den Einschaltdruck korrekt zu definieren.
Siehe dazu Tabelle 1.
(z.B.: liegt eine Wassersäule von 15 Metern auf der Steuerung, wirkt dort ein Druck von 1,5 bar auf die Steuerung. Somit kann der Einschaltdruck nicht unter 1,5 bar sinken. Sollte der Einschaltdruck der Steuerung auf 1,4 bar eingestellt sein, wird die Pumpe nicht eingeschaltet. In diesem Fall muss der Einschaltdruck erhöht werden. Gleiches gilt, wenn der Wasserhahn im Garten geöffnet wird, der Wasserstrahl merklich zusammenbricht und es lange dauert, bis wieder Wasserdruck anliegt. In diesem Fall kann dies durch Erhöhung des Einschaltdruckes positiv beeinflusst werden.) - Sollte die Steuerung takten (ständig ein & ausschalten), muss die Differenz zwischen Ein- und Ausschaltdruck erhöht werden.
Abstand (Höhe) zwischen der höchstgelegenen Zapfstelle und der Steuerung in Meter | empfohlener Mindest- Einschaltdruck (bar) | empfohlene min. notwendige Förderhöhe der Pumpe (m) |
12 | 1,5 | 18 ( 1,8 bar) |
15 | 1,8 | 21 (2,1 bar ) |
22 | 2,5 | 28 (2,8 bar ) |
(Tabelle 1)
Im Lieferumfang enthalten:
- 1 Stück Agora-Tec® Pumpensteuerung Durchflusswächter Druckschalter AT-DWv-18 verkabelt
- Deutsche Bedienungsanleitung
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Diesen Artikel haben wir am 20.04.2022 in unseren Katalog aufgenommen.